Sommer 2018: Neuerungen einführen um schlechte Tourismusberichte zu vermeiden!
Europäische Tourismusexperten und Analytiker berechnen schon seit Januar mit einem guten Jahr für Tourismus in 2018 voraus; noch besser als 2017.
Als der Sommer zu Ende kommt, werden die Versprechen von 4 bis 5 Prozent Wachstum in Tourismus in Europa wahr? Wie sieht den Tourismusbericht für 2018 aus?
Ein fulminanter Start für Tourismus am Anfang des Jahres
Wenn man die ersten offiziellen Ziffern der Welttourismusorganisation anschaut, die in einer Pressemitteilung im Juni 2018 veröffentlich wurden, kann man einen fulminanten Start für die Tourismusindustrie beobachten. Und die sind noch besser als erwartet, zumindest für den ersten Teil des Jahres.
Zwischen Januar und Mai ist der Anzahl an Touristen in Europa über 7 Prozent gestiegen im Vergleich zu dem gleichen Zeitraum in 2017. Dieses Wachstum ist 2 bis 3 Punkte höher als die optimistischsten Prognosen, und auch 1 Punkt höher als das Weltwachstum (+6%). In diesem Wettrennen für den größten Anzahl an Touristen kommt Europa am zweiten Platz, hinter Asien-Pacific (+8%) und vor Afrika (+6%).
Ein abgeschwächter Tourismusbericht für Frankreich und Spanien
Im Sommer fehlen noch starke Zahlen, um dieser Erflog zu bestätigen. Prognosen sehen aber immer noch gut aus. Das Wachstum ist selbstverständlich nicht gleich in allen Ländern. Griechenland zieht davon der größten Vorteil. Dafür gibt es einen guten Grund: denn das Land schließlich am Ende seines Hilfsprogramms kommt, kommen Touristen mit Kaufkraft wieder. Auch wenn die Preise wegen neuen Taxen im Sparplan von 24 Prozent gestiegen sind, hat der Anzahl an Besucher alle Rekorde gebrochen.
Spanien (das bevorzugteste Reiseziel für Touristen, die nicht viel Geld abgeben wollen) hat aber nicht so viel Erfolg wie vorher. Im Juli hat Spanien 4.9 Prozent Besucher verloren im Vergleich zu Juli 2017. Ist ein schlechter Monat im Juli ein Zeichen von einem leichten Verlust an Impetus? Vielleicht! Denn Frankreich hat auch einen abgeschwächten Bericht laut Europe 1 mit nur 3 Prozent Wachstum der Umsatzerträge für Tourismusexperten und einer leichter Senkung über 0.2 Prozent in den Hotels außerhalb der Hauptstadt.
Weitere Änderungen treffen, um das Wachstum im Herbst zu sichern
Ruhen Sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren aus! Die zwei beliebtesten Saisons für Tourismus, Frühling und Sommer, sind jetzt hinter uns. Deswegen verlassen sich Tourismusexperten auf Innovationen, um Touristen außerhalb den Sonnenurlaub anzuziehen. Wie? Definieren Sie neue Zielgruppe wie zum Beispiel Bleisure-Fans für Geschäftsreisenden oder sanfter Tourismus-Aktivisten, die die Menschenmasse vermieden und die die Nachsaison bevorzugen. So können Sie Ihr Tourismusbericht erhöhen.
Wieviel geben die Europäer im Urlaub aus?
Auch wenn es zu früh ist, um die genauen Sommerausgaben der Reisenden zu analysieren, gibt eine Studie von Cofidis im YouGov Institut im April 2018 gute Prognose. Die Britten geben am meisten für ihren Sommerurlaube aus (2,272€). Sie haben den ersten Platz genommen, vor den Italienern (2,110€), den Deutschen (2,099€) und den Spaniern (1,940€). Mit einer höheren Kaufkraft als den Spaniern, werden Franzose und Dänen mehr sparsam!